Parlamentarische Initiative der Kommission für Bildung und Kultur
Interessante Post aus dem Kantonsrat. Die Kommission Bildung und Kultur des Kantonsrats hat eine parlamentarische Initiative eingereicht, die ein schon lange in der Kritik stehendes Problem im Fachhochschulrat aufgreift. Die Parlamentarische Initiative verlangt, dass das Präsidium des Fachhochschulrats nicht mehr durch ein Mitglied des Regierungsrats ausgeübt werden darf. Dies um Interessenskonflikte zu vermeiden. Führung und Aufsicht müssen klar und darum auch personell getrennt sein. In der Folge der Link zum Initiativtext:
https://www.kantonsrat.zh.ch/geschaefte/geschaeft/?id=f689534a8fe04399a6d1eefa54179817
Initiative (KR-Nr. 170/2024)
Erläuterung: Der Zürcher Fachhochschulrat beschreibt sich auf seiner Homepage wie folgt (Stand 23.5.24): "Der Zürcher Fachhochschulrat ist das oberste Organ der Pädagogischen Hochschule, der Hochschule für Angewandte Wissenschaften und der Hochschule der Künste."
"Der Zürcher Fachhochschulrat übt als strategisches Gremium die unmittelbare Aufsicht über die ZHAW, ZHdK und PHZH aus. In dieser Rolle ist der Fachhochschulrat für die Umsetzung der gesetzlich vorgegebenen Aufgaben verantwortlich. Zu diesen Aufgaben zählen u.a. die Genehmigung der Hochschulstrategien, die Bewilligung neuer Studiengänge, die Verabschiedung der Entwicklungs- und Finanzpläne, die Genehmigung der Stellenplanungen für Professuren und die Wahl der Hochschulleitungsmitglieder.
Darüber hinaus sorgt der Fachhochschulrat dafür, dass von ihm bestimmte strategische Themen in den Hochschulen umgesetzt werden. Als wichtiges Führungsinstrument dient ein Finanz- und Risikokommittee pro Hochschule, welches im Fachhochschulrat periodisch Bericht erstattet."